Überforderung – wie Überforderung entsteht, Du frühzeitig Symptome erkennst, was Du dagegen tun kannst und wann professionelle Hilfe sinnvoll ist!

Ob im Job oder im Privaten, jeder kennt wohl das Gefühl der Überforderung. Das Empfinden von Stress und Anspannung, der inneren Unruhe und dem Gefühl den gestellten Anforderungen nicht gerecht zu werden.

Doch geht wohl jeder anders mit Überforderung um. Manche brauchen gar Druck, damit sie ihre Aufgaben erledigen können. Für die meisten jedoch, löst Überforderung aber Symptome wie Kraftlosigkeit, Unruhe oder gar eine Depression aus. Damit es so weit nicht kommt, erkläre ich Dir die Bedeutung und Unterschiede von Überforderung, an welchen Symptomen und Anzeichen Du eine Überforderung erkennst, was Du dagegen tun kannst und wann eine professionelle Hilfe ratsam und sinnvoll ist.

Überforderung hat viele Symptome. Wann Hilfe nötig ist und was zu tun ist, erfährst Du in diesem Beitrag.

Was bedeutet Überforderung?

„Eine emotionale Überforderung rührt oft von (zu) hohen Ansprüchen her, die wir an uns selbst stellen.“ Dieses Zitat von Bert te Wildt und Timo Schiele gibt preis, dass das Gefühl von Stress und Überforderung ausbricht, wenn die Anforderungen, die man an sich selbst stellt oder die man gestellt bekommt, die eigenen Fähigkeiten und Reserven überragen.

Dennoch hängt unsere Leistungsfähigkeit davon ab, wie sehr wir uns aktiviert fühlen. Das bedeutet, dass Stress unserem Körper nicht immer schadet und wir uns sogar dadurch produktiv fühlen können. Wird der Stress aber zu viel, beeinträchtigt dies unsere Leistung und Motivation und wir erfahren das Gefühl der Überforderung.

Die Ursache kann viele Gründe haben. Ein Berg voller unerledigter Aufgaben und der dadurch enstehende Zeitdruck, Probleme im Job oder mit den eignen Liebsten im Familien- oder Freundeskreis, sowie die damit verbundene innere Unruhe. All dies kann Überforderung auslösen.

Unterschiede bei Überforderung

Unser Körper ist täglich verschiedener Stresssituationen ausgesetzt. Ob dann tatsächlich Stress ausgelöst wird und wir diesen als Überforderung erleben, hängt von der Bewertung der Stresssymptome ab.
Eine Person kann eine Situation als stressig empfinden, während ein anderer dies vielleicht als nicht relevant oder gar als positiv empfindet. Hier unterscheidet man zwischen positivem Stress (Eustress) und negativem Stress (Distress). Positiver Stress motiviert uns und negativer Stress kann zu Überforderung führen.
Bereits der Umgang eine Situation anders zu bewerten kann viel bewirken.

Überforderung – Wie Du die Symptome erkennen kannst

Woran erkenne ich eine Überforderung?
Symptome von Überforderung können sich häufig durch Schlafstörungen, Müdigkeit, Unruhe, Anspannung oder Erschöpfung zeigen. Zudem zeigen sich Symptome wie Gereiztheit, Konzentrationsschwierigkeiten oder sozialer Rückzug aus dem privaten Umfeld oder eine Vernachlässigung der eignen Hobbys. Es fehlt eine ausreichende Erholung des Körpers und der Ausgleich, um zur Ruhe zu kommen. Aber was kann man dagegen tun? Das erfährst Du hier!

Du hast oft Stress im Alltag und Dein Mental Load ist einfach zu groß? In meinem Blogbeitrag
Mental Load – unsichtbarer Stress der Mütter und wie Du ihn besiegst erkläre ich Dir, was genau Mental Load ist und wie Du es schaffst, dass Dein Partner mehr Verantwortung übernimmt, damit die Last des Alltags gleichmäßiger verteilt wird.

Was Du gegen Überforderung tun kannst!

Wenn Du merkst, dass Du das Gefühl der Überforderung verspürst und Dir alles zu viel wird, gibt es verschiedene Lösungsansätze, damit Du besser mit dem Gefühl der Überforderung umgehen kannst.

Wichtig ist, dass Du lernst Deinen Alltag unterschiedlich zu priorisieren. Was erfüllt und macht Dich glücklich? Frage Dich: Ist es wirklich so schlimm, wenn ich diese Aufgabe heute nicht mehr erledige? Wenn im Körper negative Stresssymptome ausgelöst werden, können wir häufig nicht mehr sortieren und Prioritäten setzen, verlieren den Überblick und brauchen Hilfe. Das soziale Umfeld kann hier eine entscheidende Rolle spielen. Spreche mit jemandem, wo Du das Gefühl hast verstanden und aufgefangen zu werden, hierzu zählen: Familie, Freunde oder Menschen, denen Du Dich öffnen kannst.

Der Ausgleich im Alltag ist ebenfalls ein wichtiger Lösungsansatz. Egal, ob Ausgleich durch Sport, Freunde auf eine Tasse Kaffee treffen oder ein gemütlicher Filmabend, all das kann helfen Stress abzubauen. Gönn Dir zwischendrin mal eine Auszeit, Du musst nicht die ganze Zeit unter Strom sein, Dein Körper braucht zwischendrin Erholungsphasen. Nimm Dir Deine Zeit!

Nützliche Tipps, die Dir oder anderen Betroffenen helfen, die persönliche Work-Life-Balance in ein inneres Gleichgewicht zu bringen, findest Du in meinem Blogartikel Work-Life-Balance: Helfende Tipps für Dein inneres Gleichgewicht.

Löse Dich von negativen Gedanken und setze Dir erreichbare Ziele. Nimm Dir nicht zu viel vor, sondern setze Dir Ziele, die in der Realität umsetzbar sind. Manchmal kannst Du Situationen nicht ändern. Versuche zu akzeptieren, dass Du nicht jeden retten kannst und nicht immer Einfluss auf bestimmte Situationen hast.

Dies sind erste Schritte, die Du allein probieren und umsetzen kannst. Sollten diese Ansätze keine Wirkung zeigen und Deine Überforderung und Symptome halten weiter an, solltest Du vielleicht darüber nachdenken, Dir professionelle Hilfe zu suchen.

Wann ist eine professionelle Hilfe sinnvoll?

Wann brauche ich professionelle Hilfe? Wenn Du das Gefühl von Überforderung hast, Dir alles zu Kopf steigt und Du denkst, eigenständig nicht mehr aus diesem Sog der Überforderung herauszukommen, ist es vielleicht Zeit sich professionelle Hilfe zu suchen. Vor allem bei anhaltenden Symptomen wie Schlaflosigkeit, Ängste, Freudlosigkeit, Rückzug aus dem sozialen Leben, Erschöpfung, Müdigkeit, Gereiztheit oder Kraftlosigkeit bis hin zu Herz-Kreislauf-Problemen, solltest Du einen Arzt aufzusuchen. Dieser Schritt erfordert häufig Überwindung, aber wenn Du diesen Schritt erst einmal gegangen bist, kannst Du etwas an Deiner Situation ändern. Denn nur Du allein kannst etwas bewirken und ich unterstütze Dich dabei!

Erste Schritte zur Selbsthilfe

Hast Du Dich einmal überwunden, kann dies bereits eine erleichternde Wirkung für Dich sein, da Du etwas an Deiner Situation der Überforderung ändern möchtest. Ich begleite Dich gerne auf Deiner Reise und helfe Dir diese überfordernden Stresssituationen zu meistern, damit Du Deine Symptome überwinden kannst und Dein Leben wieder sorgenfreier meistern und genießen kannst.

Im Rahmen meiner Burnoutpräventions- und Stressbewältigungsberatung, zeige ich Dir einfache Strategien, Methoden und Hilfestellungen, wie Du Deine Resilienz langfristig stärken und festigen kannst, um mit Stress umzugehen und um einer Überforderung vorbeugen zu können.

Ich unterstütze Dich auf Deinem Weg:
Gemeinsam entwickeln wir einen strukturierten Ansatz zur Entwicklung von Resilienz und identifizieren Deine persönlichen Stärken und Ressourcen und klären, was Deine Stressauslöser in Deinem beruflichen sowie privaten Umfeld sind. Du wirst schnell erkennen, dass Du durch regelmäßiges Resilienztraining und der Anwendung Deiner individuellen Strategien eine Überforderung vorbeugen kannst und lernst aus schwierigen Situationen stark und selbstbewusst vorzugehen.

Über die Autorin

Hallo, ich bin Andrea, psychologische und systemische Beraterin. Ich unterstütze dich einfühlsam und vertrauensvoll, die Krisen in deinem Leben zu meistern. Hier erfährst du mehr über mich.